deutscher Fußballspieler und -manager; dreifacher Nationalspieler, Europameister 1996 (nicht eingesetzt); spielte u.a. für TSV Havelse, SC Freiburg, SV Werder Bremen und VfB Stuttgart, DFB-Pokalsieger 1999 (mit Bremen),Zweitligameister 1993 (mit Freiburg); nach der Spielerkarriere u. a. Manager beim VfL Bochum, Karlsruher SC und Hamburger SV
Erfolge/Funktion:
3 Länderspiele
Deutscher Pokalsieger 1999
Sportdirektor VfL Bochum
* 5. Januar 1970 Hameln
Als der "Mann mit der Pferdelunge" (kicker) machte sich der 1,87 m lange Jens Todt im deutschen Fußball einen Namen. Der defensive Mittelfeldspieler, Mitte der neunziger Jahre beim SC Freiburg einer der Protagonisten des "sogenannten Freiburger Fußballmärchens" (taz, 24.1.1996), glänzte weniger mit filigraner Technik und spektakulären Aktionen. Vielmehr verkörperte der gebürtige Norddeutsche den Typ des mannschaftsdienlichen Arbeiters, der mit seinem Spiel meist wenig Beachtung findet, gleichwohl aber ungemein wichtig ist. Todts Weg führte bis in die Nationalelf, wo er 1994 und 1995 dreimal eingesetzt wurde. Nach den weiteren Stationen SV Werder Bremen und VfB Stuttgart beendete er 2003 seine Karriere. Nach Tätigkeiten als Nachwuchsleiter beim Hamburger SV und VfL Wolfsburg wurde er 2011 Manager beim VfL Bochum.
Laufbahn
Jens Todt begann als Achtjähriger mit dem Fußball und spielte in der Jugendzeit beim ASC Nienburg. "In der Jugend bin ...